Pfifferlingssauce mit Estragon und Weißwein

pifferlinge_gross*Kooperation*
Zurück aus der Sommerpause, warte ich mit der Lieblingssauce meines Mannes auf. Er liebt Pilze in jeder Form und diese Vorliebe ist der Grund für unseren immensen Vorrat an getrockneten Pilzen. Getrocknete Steinpilze ergänzen viele unserer Gerichte und geben ihnen eine wunderbare Tiefe. Und jedes Jahr im Herbst, freut er sich auf die ersten heimischen Pfifferlinge, für seine heißgeliebte Pfifferlingssauce.

Wein?

Wein ist hier an der Weintraße natürlich eine richtig große Sache. Im Sommer erfrischt kaum etwas mehr als eine wunderbare Rieslingschorle, die Winzer haben Hocschroth_2hsaison und der erste „Neue“ ist auch schon verfügbar, aber man kann Wein ja nicht nur trinken, sondern auch damit kochen!
In Kooperation mit dem Weingut Schroth in Asselheim, werde ich euch in den nächsten Wochen einige Rezepte mit einigen der weinguteigenen Weine vorstellen. Den Anfang macht die wunderbare Pfifferlingssauce mit Estragon und Weißwein, basierend auf dem 2014er Grauburgunder von Michael Schroth.

2014er Grauburgunder von Michael Schroth

Ischrothm Glas ist er hellgolden mit leichten grünen Reflexen. Der „grüne“ Eindruck setzt sich auch in der Nase fort, denn dort riecht man direkt die Zitrusarmone.
Später gesellen sich die Aromene von Ananas und Birne dazu, während sich die Säure sehr angenehm anfühlt. Trotz seiner 14% ist er recht leicht und lässt sich wunderbar trinken.

Pfifferlingssauce: ein Herbstgruß

Welch Ironie, oder? Während mein Körper eindeutig auf Tee, dicke Socken und pfifferlinge_nahHerbstlaub eingestellt ist, haut Mutter Natur nochmal richtig rein und präsentiert uns Temperaturen von über 30° und dass Mitte September.
Doch die Schwere der Sahne in diesem Gericht, wird von den Birnen- und Ananasnoten des Weins ein bisschen aufgelockert und ergänzen die Pfifferlinge und den Speck ganz wunderbar.

Zutaten:
250g Pfifferlinge
100g Speck
1 Schalotte
½ Knoblauchzehe
150ml Grauer Burgunder Michael Schroth, Asselheim
Salz
Pfeffer
1 Prise geräuchertes Paprikapulver
150ml Sahne
Estragon

Zubereitung:
Die Pfifferlinge verlesen und mit Küchentüchern reinigen, anschließend grob hacken.
Den Speck in 0,5cm große Stück, die Zwiebel in feine Ringe schneiden und die halbe Knoblauchzehe entweder durch eine Presse geben oder sehr fein hacken.
Den Speck in die KALTE Pfanne geben und bei mittlerer Hitze auslassen. Sobald das Fett austritt, die Schalotte dazu geben. Wenn der Speck leicht kross ist und die Zwiebeln glasig sind, diese aus der Pfannenehmen und die Pfifferlinge anbraten. Sobald diese weich sind, Speck und Zwiebeln wieder dazu geben und den Herd auf die höchste Stufe geben und den Knoblauch nur ein paar Sekunden anschwitzen, ohne dass er Farbe annimmt, anschließend mit dem Grauen Burgunder ablöschen und ein bisschen einköcheln lassen.

Sobald die Sauce reduziert ist, Sahne dazu geben und diese ebenfalls wieder reduzieren lassen. In der Zwischenzeit den Estragon waschen und kleinhacken. Da Estragon einen recht starken Anisgeschmack hat, erst nur ca.1 TL dieses Krautes in die Sauce geben und mit Salz, Pfeffer und einer Prise geräuchtertem Paprikapulver abschmecken. Wer mag, kann jetzt noch etwas mehr Estragon dazu geben oder beim Servieren über die Sauce streuen.
Dazu passen Bandnudeln, gerne auch aus Kastanienmehl und ein kleines Kotlett vom Schwäbisch-Hällischen Schwein. Auch auf einem leicht gerösteten Sauerteigbrot, schmeckt diese Sauce ganz wunderbar.

Mehr über die Weine und das Weingut von Michael Schroth erfahrt ihr auf seiner Website oder auch bei Dani von Taste around.

Die Weine wurden mir vom Weingut Michael Schroth kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt, die wiedergegeben Meinung entspricht vollumfänglich meiner eignen Meinung.

gudde

Ein Gedanke zu „Pfifferlingssauce mit Estragon und Weißwein

  1. Liebe Jana,

    das Rezept hört sich sooo lecker an, mir läuft das Wasser im Mund zusammen. Perfekt mit dem Grauburgunder von Michael Schroth! Ein tolles Weingut mit hervorragenden Weinen.

    Ich werd jetzt mal kochen

    Herzliche Grüße,
    die Dani

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