Die liebe Simone von der S-Küche hat zur Eiszeit eingeladen und was liegt bei diesem Wetter näher, als die Eismaschine wieder mal zum Einsatz zu bringen.
Dieses Rezept ist kein klassisches Eis mit Ei, denn bei 38° hantiere ich nur sehr ungern mit rohem Ei, so ist es also eher eine Art Frozen Yogurt geworden.
Kaffee- und Johannisbeereis Rolle
Nachdem ich erst mit Mitte 20 auf den Geschmack von Kaffee gekommen bin, hat es nochmal ein paar Jahre gedauert, bis ich mich an das Thema Kaffeeeis gewagt habe. Leider auch nicht mit viel Erfolg, denn meist waren die Massen zu süß, zu sahnig oder einfach nur bitter. Also blieb ich meinen Lieblingen, Joghurt & Zitrone, treu.
Da wir nun aber letztes Jahr eine Eismaschine zur Hochzeit geschenkt bekommen haben, bin ich in Experimentierlaune und so durften schon einige Eissorten ein paar Runden in der Maschine drehen, bevor sie dann in die Tiefkühltruhe landeten.
Der Geschmacksthesaurus und ich
Auf die Idee für die Kombination aus Kaffee und Johannisbeere, brachte mich das Buch „Der Geschmacksthesaurus“ von Niki Segnit, welches seit knapp 2 Jahren eine dauerhafte Inspiration für mich ist.
In dem Buch ist die Rede von schwarzen Johannisbeeren, doch leider konnte diese Woche nur rote Johannisbeeren beim Gemüsehändler finden. Und das Eis schmeckt auch so ganz famos, auch wenn die Kombination auf den ersten Blick vielleicht etwas seltsam wirkt.
Zutaten:
80g Vanillezucker
200 Saure Sahne
80ml starker Kaffee, erkaltet
60ml selbstgemachter Johannisbeersaft (oder aus der Flasche)
2 Prisen Salz
Zubereitung:
Den Joghurt mit dem Zucker und der sauren Sahne und dem Zucker solange verrühren bis sich der Zucker aufgelöst hat. Anschließend die Masse aufteilen und jeweils einen Teil mit dem Kaffee und dem Johannisbeersaft vermengen. Einen Teil in die Eismaschine geben, den anderen Teil im Kühlschrank kalt stellen.
Sobald ein Teil fertig ist, das Eis in eine Form geben und in den Kühlschrank stellen, nebenbei die andere Sorte in der Eismaschine zubereiten. Anschließend auch diese in die Form geben und bei Bedarf mit einer Gabel durchswirlen. Mit Frischhaltefolie abdecken und durchfrieren lassen.
Ich habe die Form anschließend mit mit lauwarmen Wasser begossen und auf einen entsprechenden Teller gestürzt.